Gesamtgemeinde Steinen
Rund 10.500 Menschen leben im Kernort Steinen und in den sechs Ortsteilen Endenburg, Hägelberg, Höllstein, Hüsingen, Schlächtenhaus und Weitenau.
Die Gemeinde Steinen, mit ihren bis in die Höhen des Schwarzwaldes gelegenen Ortsteilen, ist im Regionalplan Hochrhein-Bodensee als Kleinzentrum ausgewiesen. Sie wurde 1975 im Zuge der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg gegründet. Die heute sieben Ortsteile wurden zu einer Gesamtgemeinde zusammengelegt. 2025 feiert die Gesamtgemeinde ihren 50. Geburtstag mit einem bunten Veranstaltungsprogramm.
Verkehrsanbindung
Der Kernort Steinen und der Ortsteil Höllstein liegen am Fluss Wiese, beidseits der B317 zwischen Lörrach und Maulburg. Mit der Anbindung an die Landstraße L135 und L138 sowie der S-Bahnstation, gilt Steinen als Verkehrsdrehscheibe im Mittleren Wiesental.
Der S-Bahn-Haltepunkt im Ortskern bindet die Gemeinde hervorragend an Lörrach, Weil am Rhein und Basel sowie an das Wiesental (Maulburg, Schopfheim, Zell im Wiesental) an.
Darüber hinaus steht die Gemeinde Steinen angesichts des neuen Kreisklinikums zwischen Lörrach und Steinen vor einem Veränderungsprozess. Mit dem Neubau der zentralen Klinik im Landkreis Lörrach gehen umfangreiche Veränderungen der Verkehrsinfrastruktur einher. So soll das neue Zentralklinikum einen eigenen S-Bahn Haltepunkt und einen Anschluss an die B 317 erhalten. In diesem Zusammenhang wird es auch in der Gemeinde Steinen zu Veränderungen der Verkehrsführung kommen. Dabei besteht die Chance, das Ortszentrum vom Verkehr zu entlasten
Leben und arbeiten in Steinen
Die wesentlichen gewerblichen Arbeitsplätze und öffentlichen Einrichtungen finden sich im Kernort Steinen und Höllstein. Hier gibt es vielfältige Einkaufsmöglichkeiten.
In mehr als 80 Vereinen aus Sport, Kultur, Soziales und aus dem gesellschaftspolitischen Bereich, tragen viele Ehrenamtliche aktiv zum gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde bei.
Steinen ist durch seine zentrale Lage, sowohl durch die vorhandene Infrastruktur als auch durch die ländliche Umgebung mit viel Wald und Natur, ein beliebter Wohn- und Lebensort.
Zur Geschichte
„Hingeschaut – Steinen im Nationalsozialismus“
Hansjörg Noe hat die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in Steinen in den Jahren 1933-1945 aufgearbeitet und dokumentiert. Das Buch dazu kann im Rathaus in Steinen für 20 Euro erworben werden. ISBN 978-3-922107-99-6
Orts- und Familiengeschichte
Weiterführende Informationen zur Geschichte sind nachzulesen in den Ortschroniken Steinen und Höllstein, in den Jubiläumsschriften Hägelberg, Hüsingen und Weitenau sowie in den Ortssippenbüchern „Steinen-Höllstein-Hüsingen-Hägelberg“ und „Weitenau-Wieslet“ mit Schlächtenhaus und Endenburg.
Steinen - "Ferienregion Südwärts" und "Tor zum Naturpark Südschwarzwald"

Steinen gehört - neben Triberg, Emmendingen, Stühlingen und Wehr - zu den fünf Gemeinden/Städten, die nach einem Wettbewerb im Mai 2004 mit dem Prädikat „Tor zum Naturpark Südschwarzwald” ausgezeichnet wurden.
Der Naturpark Südschwarzwald wurde 1999 gegründet und ist mit ca. 322.000 Hektar der größte Naturpark Deutschlands. 2024 feiert der Naturpark Südschwarzwald mit zahlreichen Veranstaltungen sein 25 jähriges Jubiläum. Naturpark Südschwarzwald
In Sachen Fremdenverkehr ist Steinen auch Mitglied der Werbegemeinschaft " Ferienregion Südwärts" mit Sitz in Schopfheim.
Entwicklung der Einwohnerzahlen
Die Übersicht gibt einen Eindruck über die Entwicklung der Einwohnerzahlen in der Gemeinde Steinen seit 1980.
Ortsteile | 01.01.1980 | 01.01.1990 | 01.01.2020 | 01.01.2024 |
Steinen | 4.228 | 4.895 | 5.504 | 5.716 |
Höllstein | 1.666 | 1.720 | 1.996 | 1.947 |
Endenburg | 348 | 390 | 454 | 503 |
Hägelberg | 576 | 653 | 711 | 752 |
Hüsingen | 412 | 496 | 579 | 582 |
Schlächtenhaus | 420 | 496 | 495 | 500 |
Weitenau | 388 | 499 | 613 | 605 |
Gesamtgemeinde | 8.038 | 9.149 | 10.352 | 10.605 |
Geographische Lage
Geographische Lage | |
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Nördliche Breite | 47 Grad 38 Min |
Östliche Länge | 7 Grad 44 Min |
Höhenlage (Meter ü.M.) | 333 - 990 m |
Höchster Punkt | 990 m |
Niedrigster Punkt | 333 m |