Schlächtenhaus
Schlächtenhaus besteht aus mehreren Ortsteilen. Dem namensgebenden Teilort Schlächtenhaus im Tal und Hofen.
Hofen liegt auf dem „Hofener Buck“, einer Anhöhe zwischen Schlächtenhaus und Weitenau. Beide Ortsteile sind durch ihre Lage zwischen Wiesen und Wald und der schnellen Verkehrsanbindung über die Landstraßen, beliebte Wohnorte für Einheimische und für Zugezogene. Schlächtenhaus verfügt über einen eigenen Kindergarten mit angrenzendem Spielplatz.
Wie in den anderen dörflich geprägten Ortsteilen, ist auch in Schlächtenhaus das Vereinsleben der Antrieb und Motor für Begegnungen und geselliges Beisammensein. Mit der Steinenberghalle einschließlich Feuerwehrkameradschaftsraum und dem Rathaussaal verfügt der Ort über schöne Räume für Veranstaltungen und Feste. Der Jugendraum steht auch den Jugendlichen der benachbarten Ortsteile Weitenau und Endenburg offen. Auch das mit viel Engagement 2016 errichtete „Backhüsli“, ist im Dorf ein beliebter Treffpunkt, um gemeinsam im Holzofen Brot zu backen.
Von Schlächtenhaus führt die L 135 über die Scheideck nach Kandern. Die Bergstrecke mit zahlreichen Kurven ist für Fahrten mit dem Motorrad oder dem Fahrrad sehr beliebt.
394 m NN
Ortsverwaltung Schlächtenhaus
Ortsvorsteher Fabian Brendle
Ortsverwaltung Nathalie Langanky
Krämelweg 14
79585 Steinen-Schlächtenhaus
Telefonnummer: 07627 1439
E-Mail schreiben
Sprechzeiten:
Dienstag: 16.30 - 18.00 Uhr
Donnerstag: 16.30 - 18.30 Uhr
Zur Geschichte
Weitere Ortsteile von Schlächtenhaus sind der Heuberg sowie Klosterhof mit dem Kloster Weitenau. Letzteres wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von der Gemeinde Weitenau nach Schlächtenhaus umgemeindet.
Auf das Kloster Weitenaubezieht sich die älteste urkundliche Erwähnung im Jahre 1100. Während die Bewohner des späteren Ortes Schlächtenhaus 1344 als „die im Tale“ bezeichnet werden, wurde Hofen als „Hovin“ und der Heuberg als „auf dem Hovinberg“ genannt.
Das Dorf Schlächtenhauswar wohl ursprünglich eine Ausbausiedlung. Der Name des Ortes geht mit einiger Sicherheit nicht auf ein Schlachthaus des Klosters St. Blasien zurück, sondern auf ein ursprünglich ärmliches Anwesen, ein „schlechtes Haus“.
Im Jahre 1890 wurde die Kircheauf dem Hofener Buck fertig gestellt, welche die ehemalige Klosterkirche als Gotteshaus für die Gemeinden Schlächtenhaus und Weitenau ablöste. Die Klostergebäude wurden verkauft und beherbergen heute die Fachklinik „Haus Weitenau“, in der Suchtkranke therapiert werden.